Das Institut

Das Institut für Religion und Politik ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern der evangelischen, katholischen, jüdischen und islamischen Theologie, der Politik-, der Rechts- und der Religionswissenschaft. Es hat sich 2020 in Berlin konstituiert.

Die weltweit wachsende Bedeutung von Religion ist unübersehbar. Auch in Deutschland wird das religiöse Feld vielseitiger, konfliktträchtiger und unübersichtlicher. Damit steigt der religionspolitische Aufklärungs- und Handlungsbedarf. Die Formel von der „Trennung von Staat und Kirche“ bringt die komplexe Interaktion von Religion und Politik weder hinreichend auf den Begriff noch reicht sie als Maxime für religionspolitisches Handeln. Es braucht neue Diskurse und neue Konzepte.

Das Institut nimmt an Debatten zu religionspolitischen Problemlagen teil. Es führt eigene Projekte durch, kooperiert mit anderen und begleitet Projekte anderer. Seine Partner sind Universitäten, Akademien, wissenschaftliche und politische Stiftungen und die Medien.

Viele öffentlichen Akteure haben religionspolitische Probleme zu lösen: die Gesetzgeber des Bundes und der Länder, die Exekutiven in Bund, Ländern und Kommunen, die Parteien, aber auch Verbände und Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die mit religiöser Vielfalt und religiösen Konflikten konfrontiert sind. Dafür braucht es wissenschaftliche Expertise.

Das Institut für Religion und Politik bietet seine Beratung an. Es unterstützt bei der Analyse der Probleme und bei der Suche nach Lösungen - in öffentlichen Veranstaltungen wie auch in nichtöffentlichen Gesprächen am „Round Table", und es erstellt Gutachten.